Dienstag, 22. Juli 2008

Endlich angekommen

Oi

finalemente bin ich in Brasilien angekommen. Es ist hier echt muito biem, fantastico e differente! Ich habe schon die ersten neuen Speisen kennengelernt, und muss sagen dass auch das Essen legal ("super") ist. Zum Beispiel gab es eine Frucht namens "Figo", die in einem sehr süßen, klaren Saft serviert wird und echt gut schmeckt. Ich finde sie schon unglaublich süß, aber anscheinend wird sie in allen anderen Familien noch viel süßer gegessen.
Hoje war ich kurz in der Schule, ich habe nur vorbeigeguckt und mir das Haus zeigen lassen, aber es ist so anders, ich finde es echt super: Die Schule ist viel persönlicher, die Lehrer wirken viel...menschlicher ist ungefähr treffend. Es ist einfach ein ganz anderes Klima. Die ganze Schule wirkt weniger wie eine Behörde als einfach ein Treffpunkt. Ich kann es noch nicht ganz in Worte fassen, aber ich habe mich sofort viel wohler gefühlt als am AGO. Auch wenn ich es dort mag.
Zurzeit verstehe ich die Sprache noch kaum, ich höre nur einzelne Wörter heraus und kann den Kontext manchmal erraten. Aber ich bin schon am fleißig am dazulernen und werde wie es aussieht auch an einem Brasilianischkurs teilnehmen. Wäre bestimmt gut.
Und noch eine Sache die mir aufgefallen ist: Brasilianer schätzen Entfernungen ganz anders ein als wir. Mich hat im Auto ein Satz total verwirrt: "Alles ist so weit von Presidente Prudente entfernt, Rio, Brasilia, einfach alles. Das einzige, was nah ist, ist Iguacu. Bis dorthin sind es nur 5 Stunden Autofahrt." NUR 5 Stunden. Der Satz klingt so, wie wenn ein Oldenburger sagt:"Hier in der Nähe sind nur Zwischenahn und Bremen. Bis dorthin sind es 30 Minuten."
Aber bei einem Land, das 22,7 Mal so groß wie Deutschland ist, ist das vielleicht kein Wunder.
Ate logo, Robert 

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